Wortreich
Komm
nimm dieses Wort
in Deine Hand.
Spürst Du
wie es warm
ruhig darin liegt?
Komm
nimm es ruhig
hab keine Angst
es beißt nicht.
Spürst Du
wie seine Energie
in Deine Glieder fährt?
Komm
mit auf die Reise
durch die es Dich
begleiten will.
Spürst Du
wie frischer Atem
Deine Lungen füllt?
Spürst Du
was es bedeutet
Dir geben kann
wenn Du es nur
LIEST?
Die Botschaft liest
die Dir eine neue Welt
eröffnet.
Spürst Du es?
Also komm –
komm mit
ins Abenteuerland
der geschriebenen Worte.
© Karin Scherbart
Ich finde es unfassbar, dass es noch immer fast vier Millionen Analphabeten oder auch Quasi-Analphabeten (im Fachjargon "funktionelle" Analphabeten genannt, mit denen Menschen gemeint sind, die es zwar eigentlich können - klar, sie haben es ja wie alle anderen auch in der Schule gelernt - aber dennoch in der Anwendung so unsicher sind, dass es für sie schon ein Problem darstellt) gibt.
[Und laut PISA-Studie sind 20 % aller 15-jährigen deutschen Schulabgänger nicht in der Lage, einen durchschnittlich einfachen Text zu lesen oder gar zu verstehen; nicht der einzige Punkt, in dem Deutschland hierbei bekanntlich zu den Schlusslichtern gehörte.]
Noch unvorstellbarer ist für mich da nur, dass trotz dieser Tatsache die Streichung von 15 Mio. € Fördergeldern innerhalb der nächsten 5 Jahre zur Debatte stehen.
Wie passt das zusammen? Wo liegt da der Sinn? Aber das ist nun mal Politik...
Mit dem Gedicht hingegen wollte ich eigentlich eher ein gegenteiliges Zeichen setzen. Auch wenn die Zielgruppe das wahrscheinlich (leider) nicht wird lesen können.
nimm dieses Wort
in Deine Hand.
Spürst Du
wie es warm
ruhig darin liegt?
Komm
nimm es ruhig
hab keine Angst
es beißt nicht.
Spürst Du
wie seine Energie
in Deine Glieder fährt?
Komm
mit auf die Reise
durch die es Dich
begleiten will.
Spürst Du
wie frischer Atem
Deine Lungen füllt?
Spürst Du
was es bedeutet
Dir geben kann
wenn Du es nur
LIEST?
Die Botschaft liest
die Dir eine neue Welt
eröffnet.
Spürst Du es?
Also komm –
komm mit
ins Abenteuerland
der geschriebenen Worte.
© Karin Scherbart
Ich finde es unfassbar, dass es noch immer fast vier Millionen Analphabeten oder auch Quasi-Analphabeten (im Fachjargon "funktionelle" Analphabeten genannt, mit denen Menschen gemeint sind, die es zwar eigentlich können - klar, sie haben es ja wie alle anderen auch in der Schule gelernt - aber dennoch in der Anwendung so unsicher sind, dass es für sie schon ein Problem darstellt) gibt.
[Und laut PISA-Studie sind 20 % aller 15-jährigen deutschen Schulabgänger nicht in der Lage, einen durchschnittlich einfachen Text zu lesen oder gar zu verstehen; nicht der einzige Punkt, in dem Deutschland hierbei bekanntlich zu den Schlusslichtern gehörte.]
Noch unvorstellbarer ist für mich da nur, dass trotz dieser Tatsache die Streichung von 15 Mio. € Fördergeldern innerhalb der nächsten 5 Jahre zur Debatte stehen.
Wie passt das zusammen? Wo liegt da der Sinn? Aber das ist nun mal Politik...
Mit dem Gedicht hingegen wollte ich eigentlich eher ein gegenteiliges Zeichen setzen. Auch wenn die Zielgruppe das wahrscheinlich (leider) nicht wird lesen können.
Weißes Papier - 11. Sep, 06:41