Nanowrimo

Sonntag, 31. Oktober 2010

Die Ruhe vor dem Sturm

Während viele andere in diesen letzten Stunden vor dem Startschuss von Nano immer nevöser werden, noch einmal ihre Notizen durchgehen oder sich sonstwie verrückt machen, ist es bei mir eher, als befände ich mich im Auge eines Hurricans: Der erste Rand zog langsam vorbei, als ich meine Idee etwas ausgearbeitet habe, und der zweite folgt dann, wenn es eben losgeht. Dazwischen ist es ruhig, kaum ein Lüftchen regt sich, und mein "Gepäck" fühlt sich erstaunlich leicht an.

Hätte ich schon einen vollständigen Plot vor mir, wäre dies anders. Dann wäre meine Unruhe so groß, dass irgendwas schief ginge, dass es wahrscheinlich tatsächlich schiefgehen würde. So aber kann ich entspannt in die ganze Sache hineingehen, und es kann eigentlich nichts passieren, das alles über den Haufen werfen würde - weil eben kaum etwas bereits vorhanden ist. Nur so kann ich mich entspannt auf das einstellen, was da auch immer auf mich zukommen möge.

In diesem Sinne freue ich mich schon, wenn es dann endlich losgeht, und bringe den heutigen Sonntag irgendwie herum, eben so, wie es mir gerade gefällt. Bloß nicht zu sehr an heute Abend denken. ;-)

Freitag, 29. Oktober 2010

Mittlerweile

... nimmt die Geschichte in meinem Kopf immer mehr Konturen an, hat sogar schon bis zu einem gewissen Punkt eine Art Struktur bekommen. Das heißt, ich weiß ungefähr, wie ich die ersten paar Kapitel einteilen will, in denen die bisherigen Figuren jeweils eingeführt werden. Außerdem weiß ich schon, wie ich den Prolog und das erste Kapitel beginnen werde.

Am liebsten würde ich sofort anfangen, mich juckt es förmlich in den Fingern - aber ich kann mich noch beherrschen. Jetzt muss ich mich ablenken, das Ganze ruhen lassen, bis es soweit ist. Falls mir zwischendurch noch etwas einfallen sollte, liegt das Notizbuch bereit. So.

Noch 2,5 Tage ...

... dann geht dieser Wahnsinn wieder los. Mittlerweile zähle ich nicht nur mehr die Tage, sondern schon fast die Stunden, bis es endlich losgeht und ich anfangen kann, das, was mich in den letzten Tagen ohnehin die meiste Zeit umschwirrt, aufzuschreiben. Aber ich werde dem Drang, jetzt sofort damit anzufangen, standhalten. Dann habe ich am Sonntag pünktlich zur Geisterstunde genug Energie und Ideen angesammelt, um die ersten Seiten in die Tasten zu hauen. :-D

Official Participant

Warum mache ich das nun schon zum vierten Mal mit, obwohl ich bis dato noch nie die 50.000-Wortmarke überschritten habe? Ganz einfach: Aus Spaß am Schreiben, und weil ich es immer wieder spannend finde, hautnah zu erleben, wie etwas beim Schreiben entsteht, wie es sich entwickelt, aber auch, welche Herausforderungen und inhaltliche Klippen dabei zu meistern sind. Mein Ziel ist es nicht, in 30 Tagen einen fertigen Roman zu haben (das wäre sowieso nicht in der kurzen Zeit realisierbar), sondern einfach zu SCHREIBEN.

Nun denn, mal schauen, was aus meiner diesjährigen Geschichte wird. Je näher der Startschuss rückt, desto mehr schwirren die Ideen und eine Handvoll Charaktere wie ein Bienenschwarm in meinem Kopf herum. Es stimmt, dass auf dem letzten Drücker die Kreativität oft so richtig angekurbelt wird - zumindest bei mir. Die Grundidee für meinen Roman hatte ich schon vor etwa einem Monat; die weitere Ausarbeitung habe ich jedoch immer wieder hinausgeschoben, weil ja noch sooo viel Zeit bis zum 1. November war. Und jetzt, wo es bald so weit ist, kann ich es kaum erwarten, obwohl mein "Rüstzeug" für dieses Werk noch immer sehr bescheiden ist, aber in unregelmäßigen Abständen (nicht gerade im Stundentakt, doch einigermaßen stetig) mehr wird.

Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt auf das diesjährige Nano.

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